Platz 1 in der Bundesliga-Nachwuchswertung verteidigt

Am letzten Wochenende fand ein weiterer Lauf zur Radbundesliga 2021 der Frauen in Oberhausen-Rheinhausen statt. Dabei hatten die Frauen und Juniorinnen U-19 einen Mehrkampf (Omnium) auf der Radrennbahn (333 m/Runde) zu bestreiten, bestehend aus einem Rennen auf Endspurt (Scratch), einem Temporennen, einem Ausscheidungsfahren und einem Punkterennen über 48 Runden. Gleich im ersten Rennen kam es zu einem Massensturz als eine Fahrerin an der Spitze fahrend ein anderes Rad touchierte und 20 der 28 Sportlerinnen mit sich zu Boden riss. Haken auf der Bahn: die Rennräder haben keine Bremsen und keinen Leerlauf. Auch Ricarda Bauernfeind (RSG Ansbach) war vom Sturz betroffen und überlegte wegen der Prellungen am Bein und dem Bauch längere Zeit, ob sie das Rennen wieder aufnehmen sollte. Nachdem die Schmerzen auf dem Rad geringer waren als beim Sitzen im Sportlerzelt, ging die Ansbacherin, nach einer Stunde Zwangspause für Alle, wieder an den Start. Am Ende des Scratchrennens lag Bauernfeind auf Platz 5, dem ein 7. Rang im Temporennen folgte (in jeder Runde gab es 1 Punkt für die Führende im Wettbewerb). Nach einer weiteren Zwangspause – das Feuerwerk vorgesehen für das Ende der Veranstaltung ging beim Zusammenmontieren vorzeitig los –  holte die Ansbacherin im Ausscheidungsfahren einen 10. Rang, um dann im abschließenden Punktefahren mit Helena Bieber (RSV Braunschweig) und Lena Charlotte Reißner (SSV Gera) mit Rundengewinn Platz 3 zu erkämpfen. Am Ende kam Bauernfeind auch in der Gesamtwertung des Renntages auf Rang 3 hinter Bieber und Reißner und verteidigte damit souverän Platz 1 in der Bundesliga-Nachwuchswertung und Rang 3 in der Bundesliga-Gesamtwertung.

Foto (privat):

Ricarda Bauernfeind, Führende bei der Nachwuchswertung der Rad-Bundesliga 2021